Unsere Arbeit während der Corona-Krise

Erfahrungsbericht in der Coronazeit
-ambulante Jugendhilfe-

In der Kinder- und Jugendhilfe gestaltet sich die tägliche Arbeit normalerweise so, dass wir Mitarbeiter im Auftrag des Jugendamtes Hausbesuche bei Familien und minderjährigen Flüchtlingen durchführen. Dort arbeiten wir nach Bedarf mit den einzelnen Familienmitgliedern bzw. Flüchtlingen, begleiten diese bei Behörden- und Arztterminen und sind Ansprechpartner für verschiedene Alltagsthemen. Neben Beratungsgesprächen bleibt auch Zeit für engere Kontakte beim Spielen mit den Kindern und Jugendlichen oder anderen Freizeitaktivitäten.

Seit Corona hat sich viel verändert. Durch die Auflagen der Regierung und der Abstandsregelungen konnten wir über einen langen Zeitraum unsere Klienten nicht mehr persönlich antreffen und haben Beratungsgespräche nur noch am Telefon geführt. Soweit möglich haben wir versucht, unsere Klienten telefonisch durch diese schwere Zeit zu begleiten und bei alltäglichen Herausforderungen zu unterstützen. Viele Familien haben dies dankbar angenommen und waren froh über die tägliche Unterstützung. Seit einer Woche haben wir, nach erneuten Lockerungen durch die Regierung, wieder mit persönlichen Kontakten in Form von Spaziergängen mit einzelnen Klienten gestartet. Ziel ist es, für uns Mitarbeiter so langsam wieder einen normaleren Arbeitsalltag zu beginnen und die eigentlichen Arbeitsziele mit den Klienten fortzuführen. Positiv lässt sich festhalten, dass einige Familien trotz der schwierigen Situation zusammengehalten haben und als Familie näher zusammen gerückt sind. Wir Mitarbeiter haben unserer Kreativität freien Lauf gelassen und zum Beispiel Hausaufgaben mit den Kindern und Jugendlichen virtuell zusammen über die digitalen  Medien gemeistert.
 
Wer hat Anspruch auf ambulante Jugendhilfe?

Nach §27 SGB VIII hat jeder Personenberechtigte bei der Erziehung eines Kindes oder Jugendlichen den individuellen Rechtsanspruch auf Hilfe (Hilfe zur Erziehung).

Diesen kann er/ sie bei öffentlichen Jugendhilfeträgern (Jugendamt) beantragen. Die Diakonie als freier Träger der Jugendhilfe arbeitet nach eigenen Leitbild auf Grundlage des Grundgesetzes und der gesetzlichen Bestimmung der Kinder- und Jugendhilfe.

Familienhilfe bedeutet:

  • Strukturierung eines gelingenden Alltags
  • Unterstützung bei schulischen Aufgabenstellungen und bei der Berufsplanung
  • Anleitung und Begleitung in Erziehungsfragen
  • Beratung bei häuslichen Konflikten
  • Entwicklung einer sinnvollen Freizeitgestaltung
  • Förderung von Stärken und Fähigkeiten innerhalb der Familie
  • Unterstützung bei der Planung von Zukunftsperspektiven


Wir sind für Sie da, wenn

  • Ihre familiäre Situation angespannt und Konfliktreich ist
  • Sie sich Unterstützung in erzieherischen  Fragen wünschen
  • Probleme von und mit Ihren Kindern Sie sehr belasten


Wie wir arbeiten:

In der Regel besucht der/ die Familienhelfer/ in die Familie im häuslichen Umfeld. Darüber hinaus kooperieren wir im Bedarfsfall mit:

  • Schulen
  • Kindergärten
  • Ämter und Behörden
  • Therapeuten und Ärzten
  • Träger von Freizeiteinrichtungen


Unsere Hilfeformen:

  • Sozialpädagogische Familienhilfe
  • Erziehungsbeistandschaft
  • Intensive sozialpäd. Einzelfallhilfe
  • Betreutes Jugendwohnen
Wir sind umgezogen

Kasernstraße 4
89231 Neu-Ulm

Kasernstraße 4
89231 Neu-Ulm

Tel.: 0731/ 70478-72
Fax: 0731/ 70478-69
E-Mail: spfh@diakonie-neu-ulm.de

Unser Leitbild

Wir haben Respekt vor der Persönlichkeit jedes Einzelnen, unabhängig von seiner sozialen nationalen und religiösen Zugehörigkeit. Wir arbeiten für die unantastbare Würde des Menschen. Die christliche Nächstenliebe leitet unser Handeln.

Mit Spenden Helfen

Sie können Ihre Spende überweisen an:

Spendenkonto:
Evangelische Bank eG
IBAN DE68 5206 0410 0202 2002 28
BIC: GENODEF1EK1

Wir sind für Sie da

Haben Sie ein Anliegen? Eine Frage an uns? Oder möchten Sie gerne etwas loswerden? Dann schreiben Sie uns einfach!

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Eckstraße 25
89231 Neu-Ulm
fon: 0731-70478-0
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