Der Central-Ausschuß für Innere Mission hat von Beginn an Volksmission („Innere Mission“) und Diakonie („Hilfswerk“) beieinander halten wollen. Er sah beide, Mission und Diakonie, als Wesensäußerungen der Kirche an.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hat die evangelische Kirche diesen Zusammenhang bekräftigt. In der Grundordnung der EKD heißt es:
“Die Evangelische Kirche in Deutschland und die Gliedkirchen sind gerufen, Christi Liebe in Wort und Tat zu verkündigen. Diese Liebe verpflichtet alle Glieder der Kirche zum Dienst und gewinnt in besonderer Weise Gestalt im Diakonat der Kirche; demgemäß sind diakonisch-missionarische Werke Wesens- und Lebensäußerung der Kirche. (Art. 15 Abs. 1)

Die Satzung des Diakonischen Werkes der EKD hält fest:
Präambel: “Da die Entfremdung von Gott die tiefste Not des Menschen ist und sein Heil und Wohl untrennbar zusammengehören, vollzieht sich Diakonie in Wort und Tat als ganzheitlicher Dienst am Menschen.“
§ 1: Das Diakonische Werk nimmt als Werk der EKD diakonische und volksmissionarische Aufgaben im Sinne der Grundordnung der EKD wahr.”

Damit ist der Auftrag klar bezeichnet und die Einbindung der „Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste“ (AMD) in das Diakonische Werk erklärt:
Zum einen ist die AMD ein Freies Werk in der Kirche und zugleich Fachverband des Diakonischen Werkes der EKD, zum anderen sind die Hauptamtlichen und wesentliche Funktionen der AMD-Geschäftsstelle Teil der Arbeit des Diakonischen Werkes der EKD. Die AMD ist kein eingetragener Verein. Für ihre Geschäftstätigkeit sorgt der „Verein zur Förderung der Volksmission e.V.“

Mehr über die AMD, ihre Geschichte, ihre Ziele und Aufgaben erfahren sie auf den Internetseiten der AMD (www.a-m-d.de).

Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Caroline-Michaelis-Str. 1
10061 Berlin
Fon: (030) 65 211-1862
Fax: (030) 65 211-3862
amd@diakonie.de

Stadtmissionen wollen Zellen sein, in denen Menschen wieder zurecht kommen. Die Arbeit geschieht missionarisch, seelsorgerlich und diakonisch für und mit den Gemeinden vor Ort.
Der Spruch Johann Hinrich Wicherns (1848) „Wenn die Leute nicht zur Kirche kommen, muss die Kirche zu den Leuten gehen!“ ist programmatisch für die Arbeit der Stadtmissionen in Deutschland.

Die Anfänge
“Wenn die Leute nicht zur Kirche kommen, muss die Kirche zu den Leuten kommen”. Dieser Ausspruch Johann Hinrich Wicherns ist programmatisch für den Beginn der Stadtmissionsarbeit in Deutschland. Die erste Stadtmission wurde 1848 in Hamburg gegründet. Aus der gemeinsamen Wurzel haben sich unterschiedliche Werke und Arbeitsformen entwickelt. Unter dem Namen „Stadtmission“ finden sich heute landeskirchliche Personalgemeinden, verschiedene diakonische Einrichtungen und seelsorgerliche wie auch missionarische Initiativen.

Aufgaben und Arbeitsfelder
Stadtmissionen versuchen, flexibel auf die jeweiligen sozialen und geistlichen Notlagen in den Städten zu reagieren. Bei aller Unterschiedlichkeit und den jeweiligen geschichtlichen Entwicklungen ist ihnen das ursprüngliche Anliegen bestimmend geblieben:

  • Stadtmissionen wollen das Evangelium von Jesu Liebe den von Kirche und Glaube entfremdeten Menschen mit Wort und Tat nahebringen.
  • Sie wollen eine äußere und innere Heimat anbieten.
  • Sie wollen Kirche mit Armen und Randgruppen sein.
  • Sie verstehen sich als Partner der Kirchengemeinden und kirchlichen Werke vor Ort.


Um der Vielfalt der Aufgaben gerecht zu werden und sich in gegenseitigem Austausch zu ermutigen und zu inspirieren, haben sich die Stadtmissionen in der “Arbeitsgemeinschaft evangelischer Stadtmissionen in Deutschland” zusammengeschlossen. Sie ist ein Fachverband des Diakonischen Werkes der EKD.

Arbeitsgemeinschaft evangelischer Stadtmissionen in Deutschland
im Diakonischen Werk der EKD
Stafflenbergstraße 76
70184 Stuttgart
fon: 0711-2159-481
fax: 0711-2159-569
E-Mail:
seelsorgeverbaende@diakonie.de

Unser Leitbild

Wir haben Respekt vor der Persönlichkeit jedes Einzelnen, unabhängig von seiner sozialen nationalen und religiösen Zugehörigkeit. Wir arbeiten für die unantastbare Würde des Menschen. Die christliche Nächstenliebe leitet unser Handeln.

Mit Spenden Helfen

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Spendenkonto:
Evangelische Bank eG
IBAN DE68 5206 0410 0202 2002 28
BIC: GENODEF1EK1

Wir sind für Sie da

Haben Sie ein Anliegen? Eine Frage an uns? Oder möchten Sie gerne etwas loswerden? Dann schreiben Sie uns einfach!

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